Tipps für die Aktionsplanung

Vorbereitung

  • Kontaktiert andere Gruppen und fragt, ob sie mitmachen wollen (z.B. Beratungsstellen, Frauen*organisationen, politische Parteien, Gewerkschaften, lokale Verbände, AStAs), ladt sie zu einem Planungstreffen ein. Weiter unten findet ihr Tipps, wen ihr einladen könnt.
  • Legt die Aktionsform, Zeit und Ort fest
  • Meldet die Versammlung (bei der Polizei) an
  • Plant den Ablauf (Moderation, Redner*innen, ggf. künstlerische Beiträge)
  • Mobilisiert für die Veranstaltung auf Social Media, Mailverteiler, in der Zeitung oder mit Flyern und Plakaten. Aktionsmaterial findet ihr HIER
  • Kontaktiert die lokale Presse
  • Meldet uns eure Veranstaltung im Anmeldeformular an, damit sie unter "Termine" und in Pressemitteilungen auftaucht.

Am Tag selbst

  • Macht Fotos, teile sie auf Social Media mit dem Hashtags #wegmit218 #150jahrewiderstand #wegmit219a 
    • Für den 28. September zusätzlich: #safeabortionday
    • Wenn es um Politik/Wahlprüfsteine geht, zusätzlich: #218abwählen
  • Schickt eine kurze Pressemitteilung und ein Foto an die lokale Presse
  • Schickt 2-3 Fotos an kampagne@wegmit218.de, damit wir das in der Pressearbeit nutzen können. Sie werden über das Flickr des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung veröffentlicht. Achtet darauf, dass ihr uns nur Fotos sendet, zu denen ihr die Rechte habt!

Aktionsideen

"Schnelle" Aktionen

  • Für 1-2 Privatpersonen
    • Kreide-Botschaften: Kreide besorgen, am Aktionstag Botschaften in der Stadt auf den Boden schreiben
    • Schild-Rumlauf-Aktion: Bastelt oder druckt ein Banner/großes Papp-Schild mit einer Pro-Choice Botschaft und geht damit durch die Stadt
  • Für Organisationen mit Büroräumen zur Straße
    • Plakate ausstellen: Plakate in die Fenster hängen

Aktionen ohne Werbung/Mobilisierung

  • purplestatement: ein Gebäude, z.B. Beratungsstelle, Rathaus wird lila angestrahlt
  • Kleiderbügelaktion: Kleiderbügel besorgen, z.B. auf ebay Kleinanzeigen günstig, Flyer ausdrucken und an Kleiderbügeln befestigen, in der Stadt verteilen
  • Info-Stand: Klapptisch besorgen, Material ausdrucken
  • Speakers Corner: Redebeiträge in der Stadt halten, dafür Technik und Redner*innen organisieren
  • Info-Stand mit Redebeiträgen: Zusätzlich zum Infostand ein Megafon oder kleine Anlage besorgen und 2-3 Redebeiträge organisieren. Diese können auch wiederholt werden.
  • Aussstellung zu 150 Jahre § 218: Aufsteller besorgen, die Plakatvorlagen herunterladen und ausdrucken, vor Ort anbringen

Aktionen mit Einladung von einigen Teilnehmenden

in einem Raum oder auch online

  • Film zum Thema zeigen: Film und Rechte besorgen; Ort für die Ausstrahlung organisieren, z.B. Programm-Kino oder mit Beamer in anderem Raum.
  • (Kneipen)-Quiz: inhaltlich vorbereiten, insbesondere mit lokalen Themen. Vorlagen anderer Städte findet ihr hier (recht weit unten)
  • Workshop/Vortrag: Plant selbst einen Workshop/Vortrag zum Thema oder ladet ein*e Referent*in ein
  • Podiumsdiskussion: Thema festlegen, mehrere Redner*innen einladen, Moderation vorbereiten
  • Pressegespräch: Presse zu einem Gespräch einladen, Inputs vorbereiten
    Lesung: Lest aus einem Pro-Choice Buch vor oder ladet sogar Autor*innen ein

Aktionen mit mehr Teilnehmenden

  • Demo: Demoroute und Startzeit festlegen, andere Organisationen gewinnen, Plakatieren und auf Social Media bewerben, Redebeiträge und/oder Musik einplanen, bei der Polizei anmelden, Technik besorgen
  • Kundgebung: wie Demo, jedoch fester Ort statt Demoroute, etwas weniger Aufwändig
  • Menschenkette: auf einer Strecke eine Menschenkette machen oder um ein Gebäude. Hier sehen auch wenige Menschen nach viel aus. Während Corona gut geeignet, wenn zwischen zwei Menschen wegmit218-Absperrband verwendet wird.

Für mehr Ideen siehe Aktionen aus 2019 und 2020

Tipps: Organisationen anfragen

Welche Organisationen vor Ort könnten bei euren Aktion mitmachen? Dazu findet ihr hier Ideen und auch immer etwas, worauf ihr euch bei den Ortsgruppen beziehen könnt. Es gibt natürlich nicht überall eine Ortsgruppe der jeweiligen Organisation, aber ihr könnt mal danach suchen:

  • Parteien:
    • Die LINKE - hat in 2021 einen Antrag im Bundestag eingebracht zum Thema
    • Die Grünen - haben für den Antrag der Linken gestimmt
    • Die SPD (und/oder SPD Frauenorganisation) - die SPD Frauen (ASF) haben den Aufruf unterzeichnet
    • Die FDP - hat auch teilweise pro-choice Positionen, jedoch eher bei § 219a
  • Jugendorganisationen und Hochschulorganisationen der Parteien:
    • Jusos oder Juso Hochschulgruppen (SPD)
    • Grüne Jugend oder Campusgrün (Grüne)
    • Linksjugend Solid oder Linke SDS (Linke)
    • Julis (FDP)
  • Beratungsstellen:
    • Pro Familia - Aufruf unterzeichnet und auch eigene Kampagne gegen § 218
    • Beratungsstellen der AWO - Kongress mitorganisiert
    • Aidshilfe - Aufruf unterzeichnet
    • auch andere Schwangerschafts-Konfliktberatungsstellen können angefragt werden, von Diakonie, Donum Vitae, der Stadt,... - diese sind erfahrungsgemäß nicht für Demos zu haben, jedoch durchaus für Vorträge, Diskussionen, ...
    • Frauen*Beratungsstellen generell
  • Gewerkschaften:
    • DGB hat den Aufruf unterzeichnet, somit auch alle Gewerkschaften in dem DGB
    • Verdi hat auch den Aktionstag im Mai 2021 beworben
    • GEW
    • Frauen* oder Jugendorganisationen der Gewerkschaften
  • Frauen*Verbände (haben teilweise Ortsgruppen)
    • Deutscher Ärztinnenbund
    • Deutscher Juristinnenbund
  • Stadt/Länder
    • Landesfrauenrat
    • Gleichstellungsamt / Gleichstellungseauftragte der Städte
  • Feministische Organisationen:

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